Traurig, aber wahr: Allergien sind heute keine Ausnahme mehr, sondern fast die Regel. Mehr Menschen als je zuvor reagieren auf irgendetwas allergisch. Das kann sich ganz unterschiedlich ausdrücken: Asthma, Hautausschlag, Übelkeit, Leistungsschwäche u.s.w.
Die Möglichkeiten der Schulmedizin zur Allergiebehandlung sind eher bescheiden: Aufwendige und unangenehme Allergietests, Meidung der als Allergen entlarvten Stoffe, langwierige Desensibilisierungen oder, in schweren Fällen, die Unterdrückung durch Cortison. Diese Maßnahmen mögen kurzfristig Linderung bringen – beseitigt wird das Übel dadurch nicht. Über die Nebenwirkungen, die entstehen, wenn bereits Kinder regelmäßig starke allergieunterdrückende Medikamte einnehmen müssen, mag ich gar nicht nachdenken. Und Menschen, die eine Hausstaubmilben-Allergie haben oder allergisch auf ein geliebtes Haustier reagieren, wissen, wie schwer oder psychisch belastend es sein kann, dem Allergen aus dem Weg zu gehen. Dabei kann das Haustier oder die Birke nichts dazu, wenn jemand allergisch auf sie reagiert. Ursache der Allergie ist eine Fehlfunktion im Körper.